Alles Video oder was? Was geht mit Facebook Watch & Facebook Live? – Podcast

von | 11.11.2020 | Podcast

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Live Video Formate – wie zum Beispiel Facebook Live – sind selbstverständlich zu diesen Zeiten der absolute Renner. Und ein Muss. Ob Konferenz, Webinar oder virtuelle Messestände – alles findet online statt. Die absolute Video-Koryphäe Torsten Schiefen, CEO bei Heroes Germany, klärt in dieser Folge auf: Wie Dein Beginner Live-Setup aussehen sollte, wieso Interaktion und Partizipation so eine große Rolle spielen und wie sich die Live-Formate in der Zukunft entwickeln werden. 

Klar, Video und Bewegtbild sind nicht erst seit gestern das Format der Stunde. Doch viele Unternehmen schrecken vor hohen Produktionskosten und der technischen Umsetzung zurück. Torsten gibt Dir zusätzlich etliche Tipps, wie Du es Dir definitiv leisten kannst – Und warum Du dir nicht leisten darfst, auf Bewegtbild Inhalte zu verzichten.
Viele Unternehmen müssen sich jetzt mit dem Thema Video und Live beschäftigen. Doch wie setzt man Bewegtbild gezielt auf sozialen Netzwerken ein und wie wird es produziert? Unser Podcast Gast in dieser Folge, Torsten Schiefen, hat einen ausgeprägten Spieltrieb und kennt alle neuen technischen Innovationen, die er sofort ausprobiert. Er dient den Nerds gerne als inspirative Quelle, wenn es um die heißesten Tech-Gadgets geht und hat das virtuelle Ads Camp aufgezogen. Social Media in Kombination mit Video sind sein Steckenpferd. Kleiner Spoiler: Am Ende des Beitrags gibt’s eine Live-Überraschung!

Deswegen weiß er auch, wieso viele Brands sich schwer tun, Bewegtbild-Formate einzusetzen: “Zu teuer, zu aufwendig” sind häufige Argumente. Dennoch darfst Du darauf definitiv nicht verzichten, da es Deine Mitbewerber*innen teilweise sehr gut hinbekommen, ihre Fans über Videos emotional abzuholen. Emotionen zeigen heißt Emotionen vermitteln. 

 

Vielfältige Einsatz-Szenarien für Video Formate

Und wieso auch nicht? Der Einsatz von Video Formaten ist die konsequente Weiterentwicklung von Social Media Content, da uns allen eine enorme Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung steht und der Konsum somit gegeben ist. Doch die Erwartungshaltung vieler Marken an Videos ist zu hoch. Die Hemmungen, die Kamera, die man immer bei sich trägt, zu zücken und das Produkt einfach mal in Action zu zeigen, zu ausgeprägt. Torsten rät Dir, mutig zu sein und den Perfektionismus abzulegen. Du willst keinen Kinofilm drehen – sondern einen Inhalt für soziale Netzwerke! Also schnapp Dir Dein Smartphone, versuche Deine Hemmschwellen runterzusetzen. Dreh erstmal ein kleines Video. Probiere Dich aus. Taste Dich ran. Wenn Du ergebnisoffen rangehst, kann erstmal nichts passieren. 

Zum Glück gibt es auf den gängigen Social Media Plattformen vielfältige Einsatzszenarien für die Video Distribution. Seien es alleine die in der Facebook Produktwelt: der Feed, die Story, Facebook Watch, Shopping, Facebook Live. Doch diese Vielfalt kann auch schnell für Unsicherheit sorgen. Gemeinsam mit Torsten geben wir Dir in diesem Beitrag, aber auch in der zugehörigen Podcast-Folge, einen Überblick über die wichtigsten Einsatzbereiche für Video in Social Media.

Facebook Live

 

Was ist eigentlich Facebook Watch?

Torsten beschreibt es so: “Dein personalisierter TV Feed, der sich zusammensetzt, aus dem was du auf Facebook konsumierst, und dem, was Facebook dementsprechend an coolem Video-Content für Dich reinstreut.” Oder wenn es nach Facebook geht: “On Facebook Watch, you can discover videos and original shows on subjects like sports, news, beauty, food and entertainment.” 

Deutsche Unternehmen sind bei Facebook Watch kaum vertreten. Dabei ist der Aufwand so gering. Ein Stativ muss her, ein Video muss aufgenommen und gepostet werden. Das reicht? Tatsächlich wird Dein Content, wenn er zum User passt, dann direkt in Facebook Watch ausgeliefert. Mach es Facebooks Algorithmus noch etwas leichter, indem Du eine gute Beschreibung zu Deinem Video hinzufügst und ihm Tags mit auf den Weg gibst. Datenqualität und Datenpflege sorgen – wie überall – dafür, dass Dein Content besser kategorisiert, analysiert und ausgespielt wird. Facebook Watch ist eine gute Möglichkeit, um organisch zu wachsen. Leider wird diese Möglichkeit bisher viel zu wenig wahrgenommen.  

 

Die Königsdisziplin der Videos: Live Formate

Wir wissen alle, dass Live Formate beliebt und wichtig sind – doch trauen tun wir uns trotzdem irgendwie zu selten sie zu nutzen. Wie Du Dich richtig vorbereitest und was Du unbedingt vermeiden solltest erfährst Du hier von Torsten. 

Zunächst sollte das Live-Programm nicht stumpf abgespult werden. Wichtig, um die Zuschauer bei Stange zu halten, sind Interaktion und Partizipation. Den Leuten eine Stimme geben ist enorm wichtig. Wenn Du im B2B unterwegs bist, Messeveranstalter*in oder Dein Geschäft stark auf Interaktion beruht, dann hast Du aktuell ein Problem. Viele Formate, bei denen Menschen zusammenkommen, sind und werden über eine unbestimmte Zeit nicht abbildbar sein. Damit erzählen wir Dir natürlich nichts Neues, sondern geben Dir jetzt eine Möglichkeit mit, trotzdem mit Deinen Fans, Besucher*innen und Kund*innen im Austausch zu stehen. 

Übrigens: Gerade im B2B sind Messen wichtig, um Kontakte zu generieren. Wenn Dir das gerade nicht möglich ist, hast Du aber zum Beispiel immer noch die Möglichkeit, Leads über Netzwerke wie LinkedIn zu generieren. Mehr dazu liest Du hier: LinkedIn Leads

 

Das technische Setup für Deine Facebook Live Videos

Als erstes rät Torsten: Erstelle Dir einen Test-Account bzw. eine zweite Test-Page, mit der Du herumspielen kannst. Geh einfach mal so live, mit Deinem Smartphone. Teste, wie Du Dich damit fühlst. Du wirst schnell feststellen, worauf Du achten musst. Für die technische Unterstützung empfiehlt Torsten Dir ein paar Must-Haves: 

Ein Stativ und ein Ringlicht zur Ausleuchtung, einen Smartphone-Stabilisator und einfache Ansteckmikrofone bilden für den Start ein sehr gutes Setup. An Technik brauchst Du erstmal nichts weiter. All in bist Du da bei ca. 500€. 

Ein weiterer Tipp, um vor der Kamera sicherer zu werden: Nutze Deinen eigenen Instagram Account und geh hier mal live. Im Zweifel sehen das dann erstmal nur Deine Freunde und Follower und nicht direkt schon Unternehmenskontakte. In die Kamera zu sprechen fühlt sich erst einmal etwas komisch an, aber mit der Zeit merkt man, dass das gar nicht so schlimm ist. 

Und falls das für Dich gar nicht in Frage kommt: “Jedes Unternehmen hat seine Rampensau!” In der Regel gibt es immer jemanden, der Lust hat für das Unternehmen zu sprechen. Das kann dann auch der/die Praktikant*in sein, der/die eventuell sowieso näher an Deiner Zielgruppe dran ist? Sei offen für neue Wege. 

 

Open Broadcast Tools

Sobald Du professioneller werden willst, brauchst du ein Tool, das Dich bei Deinen Live Formaten unterstützt. Vielleicht möchtest Du Diskussionsrunden abbilden, an denen mehrere Personen beteiligt sind oder Interview-Situationen. Dafür empfiehlt Torsten OBS. So kann Deine Regie aussteuern, wer in einem Gespräch von zwei Menschen im Bild groß oder klein angezeigt wird oder oder Du nutzt einen Splitscreen. Auch Grafiken, kleine Teaser, Bauchbinden oder ähnliches können durch so ein Tool in Dein Live Video eingebaut werden. Kleiner Tipp: OBS ist kostenfrei. 

Wenn Du professioneller werden magst und Dich für ein passendes Broadcast Tool entschieden hast, müsstest Du noch etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Denn um vernünftiges Licht, mehrere Kameras und ein Greenscreen sollte Dein Setup dann erweitert werden. 

 

Ads Camp und Heroes GmbH – Virtuelle Konferenz für Profis

Ursprung aller Lösungen, die während der Corona Zeit entwickelt wurden, um Veranstaltungen zu retten und umzudenken, ist das Live Video. Torsten hat mit den Heroes eine Software gebaut, die auch unser Ads Camp gewuppt hat. Die Meetingkultur in vielen Unternehmen wurde aufgrund der COVID-19 Pandemie umgestellt, Mitarbeiter*innen arbeiten vom Home Office aus und Zoom und Google decken diese Bedarfe bereits sehr gut ab. Doch für das tatsächliche Event musste ein allumfassende Lösung her. Das umfasst den Ticketing Prozess, einen Stundenplan mit den Online-Vorträgen inklusive Benachrichtigungen, virtuelle Netzwerke und Lounges und offene Videochats. Durch die Vereinigung vieler USPs sind die technischen Möglichkeiten von X (verlinken) endlos. Damit die Technik verstanden wird, bieten die Heroes auch eine Begleitung “vor Ort” an. Um auf den wichtigen Punkt der Interaktion zurückzukommen: 

Das Ads Camp wurde in einem 8-stündigen Livestream übertragen. Das hätte niemals funktioniert, wenn wir mit Torstens Hilfe nicht Möglichkeiten geboten hätten, aus Konsument*innen am heimischen Schreibtisch aktive Teilnehmer*innen zu machen, die sich austauschen und vernetzen können. Das Verlassen eines Live Streams ist nämlich nur einen Klick entfernt. Beim Ads Camp hatte Torsten die Idee, dass alle Teilnehmenden per Whatsapp Bilder von sich, im Ads Camp Shirt, schicken könnten. Schließlich hatten über 80% der Menschen ein Foto geschickt, die regelmäßig eingeblendet wurden, und sogar als gemeinsames Gruppenbild funktionierten. 

 

Virtuelle Messen

Sind wir mal ehrlich. Wieso gehen wir zu einem Messestand? Entweder wir haben einen Termin oder wir wissen, dass es dort ein cooles Give Away gibt. Wie schafft man das online? Torsten berichtet uns von der Gamification, die er dahinter gelegt hat, um die “Messebesucher*innen” zu animieren: Termin bei einem Aussteller oder einer Ausstellerin machen = gewisse Punktzahl. Termin wahrgenommen = gewisse Punktzahl. Am Ende werden dann beispielsweise bei einer festgelegten Punktzahl Goodie Bags nach Hause zu den Teilnehmenden geschickt. 

 

Live Videos in der Zukunft?

“Nach der Pandemie” werden alle wieder zurück zur Ausgangssituation gehen und alles wird lediglich analog stattfinden? 

“Ich glaube eine hybride Form wird sich massiv durchsetzen, weil es monetär viel günstiger ist für die Teilnehmer*innen.”

Eine klassische Konferenz kostet in der Regel drei Arbeitstage, Flüge, Unterbringung und Spesen, da kann eine hybride Form der  Veranstaltung das Modell der Zukunft darstellen. Es wird sich definitiv etablieren, mehrere Plattformen und vermehrt Videos zu nutzen, da sind sich Jan und Torsten einig. Man muss nur kreativ an das Konzept herangehen. 

 

Live Stream par excellence: Twitch

Wir sprechen die ganze Zeit von Video im Marketing – doch was machen die erfolgreichen User*innen auf Twitch, der “world’s leading video platform and community” richtig? Ja, auch von jemandem wie Knossi können wir hinsichtlich Live Streams viel lernen. 

“Der macht sein Ding. Krankes, unerwartetes Zeug. Seine Streams haben zwar ein Thema, aber Du weißt nicht was dabei herauskommt. Gestalte Deine Live Videos also spannend, sei undurchschaubar.” 

In diesem Fall ist die Interaktion mit den Fans erneut entscheidend. Der Chat von Knossi explodiert und wird durch Moderator*innen gefiltert, sodass ab und an ein*e User*in herausgepickt wird. So wird den Fans vermittelt, dass sie die Chance haben, den Inhalt der Sendung mitzugestalten. 

Und das könnt ihr jetzt auch! 

 

Achtung: Nerds Live Stream auf Twitch!

Jan von den Nerds ist bisher erst einmal Live auf Instagram gewesen, das kannst Du Dir hier anschauen. 

Und da das so schön war, machen Jan und Torsten das auch – allerdings auf dem Live Kanal schlechthin, Twitch. Jedoch nur, wenn alle Blogleser*innen und Podcastzuhörer*innen fleißig Fragen schicken zum Thema “Alles Video oder was?”. Wir würden uns sehr freuen, wenn viel Post über unsere sämtlichen sozialen Kanäle, oder per Mail an info@dienerds.com eintrudeln! Nutz die Chance, Deine Fragen an Menschen mit viel Expertise weiterzuleiten. 

Kein Angelcamp, sondern Adscamp. Und da wir das in der Adventszeit planen, wird es ein Adsvent 😉

Und jetzt seid ihr gefragt: Wer sämtliche Live-Interaktionen – inklusive Flaschendrehen – sehen möchte, sollte einschalten. 

Wann und wo? Folg’ uns und Torsten auf Facebook und Instagram, da wird es die Ankündigungen geben. 

 

Torsten Schiefen, unser Experte

CEO bei Heroes Germany GmbH, Bewegtbild-Profi mit ausgeprägtem Spieltrieb und Innovationsgeist. Dazu noch Marvel- und Eishockeyjunkie. Sein Profil findest Du hier.

 

Hier geht’s zur Folge:

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Hast du noch Fragen? Mach gerne einen kostenfreien Termin mit uns aus, wir freuen uns!

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